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Im Zeitalter des Internets läuft im Hintergrund eine komplexe Infrastruktur, die dafür sorgt, dass wir Webseiten in Sekundenbruchteilen erreichen können. Einer der wichtigsten Bausteine dieser Infrastruktur ist der DNS-Server. Ohne DNS-Server wäre das Surfen im Internet deutlich komplizierter und weniger effizient. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über DNS-Server wissen musst – von ihrer Funktionsweise über verschiedene Typen bis hin zu ihrer Bedeutung für Sicherheit und Geschwindigkeit.

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Was ist ein DNS-Server?
Definition von DNS
DNS steht für „Domain Name System“. Es handelt sich um ein hierarchisches und dezentrales System, das dafür zuständig ist, Domainnamen (wie z.B. www.beispiel.de) in IP-Adressen (z.B. 192.168.1.1) umzuwandeln. Diese Umwandlung ist notwendig, weil Computer über das Internet mit numerischen IP-Adressen kommunizieren, während wir Menschen uns viel besser Namen als Zahlen merken können. Ein DNS-Server ist also im Grunde ein „Telefonbuch“ des Internets, das Domainnamen in die richtigen IP-Adressen übersetzt.
Wie funktioniert ein DNS-Server?
Wenn du in deinem Browser eine Webseite wie www.google.com eingibst, startet der Browser eine DNS-Anfrage, um die entsprechende IP-Adresse zu finden. Diese Anfrage durchläuft mehrere Stationen:
- Dein Gerät fragt zunächst den lokalen DNS-Cache ab, um zu prüfen, ob die IP-Adresse bereits gespeichert ist.
- Wenn die Adresse nicht gefunden wird, wird die Anfrage an einen rekursiven DNS-Server weitergeleitet.
- Dieser rekursive Server fragt dann autoritative DNS-Server, die für die jeweilige Domain zuständig sind, nach der entsprechenden IP-Adresse.
- Die Antwort wird an deinen Browser zurückgesendet, der die Webseite schließlich laden kann.
Dieser Prozess dauert normalerweise nur wenige Millisekunden, obwohl er mehrere Stationen durchläuft.
Arten von DNS-Servern
Rekursive DNS-Server
Ein rekursiver DNS-Server ist dafür zuständig, die komplette DNS-Anfrage abzuwickeln. Er empfängt die Anfrage vom Client (z.B. deinem Computer) und kümmert sich darum, alle nötigen Schritte zur Auflösung des Domainnamens durchzuführen. Rekursive DNS-Server speichern häufige Anfragen in einem Cache, um zukünftige Anfragen schneller beantworten zu können.
Autoritative DNS-Server
Ein autoritativer DNS-Server ist der Ort, an dem die „offizielle“ Antwort auf eine DNS-Anfrage gespeichert ist. Für jede Domain gibt es einen autoritativen Server, der die zuständige IP-Adresse enthält. Wenn ein rekursiver DNS-Server die gesuchte IP-Adresse nicht kennt, wendet er sich an den autoritativen Server, um die korrekte Information zu erhalten.
Zwischen-DNS-Server
Zwischen-DNS-Server sind Cache-Server, die zwischen dem rekursiven und dem autoritativen Server sitzen. Sie speichern die Antworten auf häufige DNS-Anfragen, um die Belastung der rekursiven Server zu verringern und die Antwortzeiten für Benutzer zu verkürzen.
Warum sind DNS-Server wichtig?
DNS und Geschwindigkeit
Ein schneller DNS-Server kann die Zeit verkürzen, die dein Gerät benötigt, um die IP-Adresse einer Webseite zu finden. Dies hat einen direkten Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit der Webseite. Rekursive DNS-Server mit guten Caching-Mechanismen können häufige Anfragen sofort beantworten und so das Browsing-Erlebnis verbessern.
DNS und Sicherheit
DNS-Server spielen eine wichtige Rolle bei der Sicherheit im Internet. Moderne DNS-Dienste bieten Sicherheitsfunktionen wie DNSSEC, das Manipulationen bei der DNS-Auflösung verhindert. Einige DNS-Server blockieren zudem bekannte Phishing-Webseiten und Malware, um Nutzer vor Bedrohungen zu schützen.
DNS und Datenschutz
Ein DNS-Server kann Informationen darüber speichern, welche Webseiten du besuchst. Daher ist es wichtig, einen DNS-Server zu wählen, der strenge Datenschutzrichtlinien hat und keine persönlichen Daten speichert oder an Dritte weitergibt. Einige Dienste wie Cloudflare DNS und Quad9 legen besonderen Wert auf den Schutz der Privatsphäre ihrer Nutzer.
Bekannte öffentliche DNS-Server
Google Public DNS
Google Public DNS ist ein kostenloser DNS-Dienst, der schnelle Antwortzeiten und hohe Zuverlässigkeit bietet. Die DNS-Server von Google haben die IP-Adressen 8.8.8.8 und 8.8.4.4.
Cloudflare DNS
Cloudflare DNS (1.1.1.1) ist einer der schnellsten und datenschutzfreundlichsten DNS-Dienste. Cloudflare speichert keine persönlichen Daten und bietet Sicherheitsfunktionen wie DNS über HTTPS (DoH).
OpenDNS
OpenDNS (208.67.222.222 und 208.67.220.220) bietet neben schnellen DNS-Antwortzeiten auch Filtermöglichkeiten, um den Zugriff auf bestimmte Webseiten zu blockieren. Es ist besonders bei Familien und Schulen beliebt.
Quad9 DNS
Quad9 DNS (9.9.9.9) blockiert automatisch Webseiten, die als gefährlich bekannt sind, und bietet einen hohen Grad an Sicherheit. Der Dienst legt zudem großen Wert auf Datenschutz.
DNS-Server - Die besten Alternativen
- Datenschutzorientiert
- Unterstützung für freie Netzwerke
- Gute Verfügbarkeit
- Keine speziellen Sicherheitsfeatures
- Etwas langsamer als Cloudflare DNS
- Starker Fokus auf Privatsphäre und Sicherheit
- Blockiert Werbung und Tracking
- Unterstützt DNS over HTTPS und DNS over TLS
- Nutzung von Anycast für schnelle Verbindungen
- Weniger globale Serverstandorte im Vergleich zu großen Anbietern wie Cloudflare
- Eventuell langsamer bei sehr hohem Datenverkehr
- Keine Protokollierung von Nutzerdaten
- Unterstützt DNS-over-HTTPS und DNS-over-TLS
- Sehr schnell dank Anycast
- Weniger bekannt als größere DNS-Anbieter
- Integrierter Werbeblocker
- Datenschutz und Sicherheit
- Schnelle DNS-Auflösung
- Weniger erweiterte Funktionen im Vergleich zu anderen Diensten
- Datenschutzbedenken bei der Speicherung von Daten
- Hohe Geschwindigkeit
- Zuverlässige Sicherheit
- Einfache Einrichtung
- Begrenzte zusätzliche Filteroptionen im Vergleich zu Konkurrenten
- Bedenken bezüglich Protokollierung
- Hohe Geschwindigkeit
- starke Datenschutzrichtlinien
- einfache Einrichtung
- globale Verfügbarkeit
- Kein integrierter Content-Filter wie bei anderen Anbietern
- Hohe Zuverlässigkeit
- Datenschutzorientiert
- Stabile Leistung
- Keine erweiterten Sicherheitsfunktionen wie bei anderen DNS-Anbietern
- Nicht die schnellste Option auf dem Markt
- Kostenlos
- schnell
- zuverlässig
- guter Datenschutz.
- Keine erweiterten Sicherheitsfunktionen
- weniger Funktionen im Vergleich zu kommerziellen Diensten.
- Zensurfreie DNS-Anfragen
- Hohe Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit
- Einfache Einrichtung
- Kein Phishing-Schutz
- Keine zusätzlichen Sicherheitsfunktionen
- Starke Sicherheitsfunktionen gegen Malware und Phishing
- Schnelle DNS-Auflösung dank Anycast-Technologie
- Hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit
- Weniger Anpassungsmöglichkeiten für Unternehmen als OpenDNS
- Mögliche Datenschutzbedenken bei externen DNS-Diensten
- Exzellente Filteroptionen
- Schnelle DNS-Abfragen dank Anycast
- Einfache Einrichtung
- Weniger Business-orientierte Funktionen
- Filteroptionen könnten für manche Nutzer zu restriktiv sein
- Schnelle Ladezeiten dank Anycast
- Hohe Sicherheit und Schutz vor DDoS-Angriffen
- Globale Verfügbarkeit
- Mögliche Datenspeicherung zur Dienstoptimierung
- Nicht so viele benutzerdefinierte Filter wie bei einigen anderen Diensten
- Schnelle Antwortzeiten
- Schutz vor Phishing und Malware
- Unterstützt sowohl IPv4 als auch IPv6
- Datenschutzbedenken wegen der Herkunft des Dienstes
- Fokus auf den russischen Markt
- Zensurfrei und datenschutzfreundlich
- Unterstützt IPv4 und IPv6
- Keine Protokollierung
- Keine Filteroptionen für Malware
- Weniger Server im Vergleich zu größeren Diensten
- Zensurresistent
- Alternative Top-Level-Domains
- Hohe Transparenz und Unabhängigkeit
- Weniger Sicherheit durch freiwillige Betreiber
- Potenziell langsamer als kommerzielle DNS-Dienste
- Keine Speicherung von Nutzerdaten
- Schnelle DNS-Auflösung
- Hohe Sicherheit durch Bedrohungsfilter
- Manchmal zu strenge Filterung
- Kann legitime Seiten blockieren
- • Starke Verschlüsselung
- • Anycast-Technologie für schnelle Verbindungen
- • Globale Verfügbarkeit
- • Gelegentlich Verbindungsprobleme
- • Begrenzte Kindersicherungsoptionen
- • Sehr schnell und zuverlässig
- • Bietet Verschlüsselung und Datenschutz
- • Einfache Einrichtung
- • Globale Verfügbarkeit
- • Potenzielle Übermacht im DNS-Bereich
- • Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten für Experten
- • Schnelle DNS-Anfragen
- • Phishing-Schutz und Inhaltsfilterung
- • Einfache Einrichtung auf allen Geräten
- • Speichert DNS-Anfragen (Datenschutzbedenken)
- • Einige Funktionen nur in der Premium-Version
- 1. Geschwindigkeit: Google DNS ist einer der schnellsten öffentlichen DNS-Dienste, da Google weltweit eine große Server-Infrastruktur betreibt. Das sorgt für sehr schnelle DNS-Abfragen.
- 2. Zuverlässigkeit: Google DNS bietet eine hohe Verfügbarkeit und ist fast immer erreichbar. Die Infrastruktur von Google ist extrem robust und skalierbar.
- 3. Sicherheit: Google DNS schützt vor einigen Angriffen, wie z.B. DNS-Cache-Poisoning, und stellt sicher, dass Nutzer auf die richtigen Webseiten geleitet werden.
- 4. Einfacher Zugriff: Mit den IP-Adressen 8.8.8.8 und 8.8.4.4 ist Google DNS einfach einzurichten und weit verbreitet.
- 5. IPv6-Unterstützung: Google DNS unterstützt sowohl IPv4 als auch IPv6, was zukunftssicher ist.
- 1. Datenschutzbedenken: Obwohl Google betont, dass es nur minimale Daten für eine kurze Zeit speichert, gibt es dennoch Bedenken, da Google als Unternehmen viel Nutzer-Daten sammelt. Für datenschutzbewusste Nutzer könnte dies ein Nachteil sein.
- 2. Keine speziellen Sicherheitsfunktionen: Im Vergleich zu Diensten wie OpenDNS oder Cloudflare DNS bietet Google DNS keine integrierten Filter- oder Kinderschutzfunktionen.
Wie wählt man den richtigen DNS-Server?
Leistung und Geschwindigkeit
Wenn du häufig im Internet surfst, ist es wichtig, einen DNS-Server mit schnellen Antwortzeiten zu wählen. Dienste wie Cloudflare DNS und Google Public DNS sind für ihre hohe Geschwindigkeit bekannt.
Sicherheitsfunktionen
Ein DNS-Server mit erweiterten Sicherheitsfunktionen kann helfen, deine Verbindung zu schützen. Dienste wie Quad9 blockieren automatisch gefährliche Webseiten, während andere DNS-Dienste DNSSEC verwenden, um Manipulationen zu verhindern.
Datenschutzrichtlinien
Wenn dir Datenschutz wichtig ist, solltest du einen DNS-Dienst wählen, der keine persönlichen Daten speichert. Cloudflare DNS und Quad9 bieten beispielsweise eine starke Datenschutzpolitik und geben keine Informationen an Dritte weiter.
Häufige Probleme mit DNS-Servern
DNS-Ausfall
Ein DNS-Ausfall kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr erreichbar sind, auch wenn deine Internetverbindung aktiv ist. In solchen Fällen hilft es oft, auf einen anderen DNS-Server umzuschalten.
Langsame DNS-Auflösung
Manchmal kann ein langsamer DNS-Server die Ladezeiten von Webseiten erhöhen. Ein Wechsel zu einem schnelleren DNS-Dienst kann dieses Problem beheben.
Manipulation und DNS-Spoofing
DNS-Spoofing ist ein Angriff, bei dem manipulierte DNS-Einträge verwendet werden, um Nutzer auf betrügerische Webseiten umzuleiten. Sicherheitsmaßnahmen wie DNSSEC können helfen, solche Angriffe zu verhindern.
Wie konfiguriert man einen DNS-Server?
DNS-Server auf einem Router einstellen
Um einen DNS-Server auf deinem Router einzustellen, gehe wie folgt vor:
- Melde dich an der Benutzeroberfläche deines Routers an (meist über die IP-Adresse 192.168.1.1 oder 192.168.0.1).
- Suche nach dem Menüpunkt „Internet“ oder „WAN-Einstellungen“.
- Trage die IP-Adressen deines gewünschten DNS-Servers (z.B. 8.8.8.8 und 8.8.4.4 für Google DNS) ein.
- Speichere die Einstellungen und starte den Router neu.
DNS-Server auf einem PC ändern
Für Windows:
- Öffne die „Netzwerk- und Freigabecenter“ in den Einstellungen.
- Klicke auf „Adaptereinstellungen ändern“.
- Rechtsklicke auf deine aktive Verbindung und wähle „Eigenschaften“.
- Wähle „Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)“ aus und klicke auf „Eigenschaften“.
- Aktiviere „Folgende DNS-Serveradressen verwenden“ und trage die DNS-Adressen ein.
- Bestätige mit „OK“.
Für Mac:
- Öffne die „Systemeinstellungen“ und gehe zu „Netzwerk“.
- Klicke auf deine aktive Verbindung und dann auf „Erweitert“.
- Wechsle zum Tab „DNS“ und füge die DNS-Server-Adressen hinzu.
- Speichere die Änderungen und starte die Verbindung neu.
DNS-Server auf einem Smartphone ändern
Für Android:
- Gehe zu „Einstellungen“ und wähle „Netzwerk & Internet“ aus.
- Klicke auf „WLAN“ und halte das Netzwerk gedrückt, mit dem du verbunden bist.
- Wähle „Netzwerk ändern“ und dann „Erweiterte Optionen“.
- Stelle IP-Einstellungen auf „Statisch“ und gib die DNS-Server manuell ein.
Für iPhone:
- Gehe zu „Einstellungen“ und wähle „WLAN“ aus.
- Klicke auf das „i“-Symbol neben dem verbundenen Netzwerk.
- Scrolle nach unten zu „DNS konfigurieren“ und ändere die Einstellung auf „Manuell“.
- Füge die gewünschten DNS-Server hinzu.
So änderst du unter Windows 10 deinen DNS-Server
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Hier sind die 11 Schritte, die du befolgen kannst, um den DNS-Server unter Windows 10 zu ändern:
- Klicke auf die Windows-Schaltfläche.
- Öffne die Einstellungen.
- Gehe zu Netzwerk & Internet und wähle den Reiter Status.
- Scrolle nach unten und wähle Erweiterte Netzwerkeinstellungen.
- Klicke auf Adapteroptionen ändern.
- Klicke mit der rechten Maustaste auf deine aktive Internetverbindung und wähle Eigenschaften.
- Wähle Internet Protocol Version 4 (IPv4) und klicke auf Eigenschaften.
- Wähle die Option Folgende DNS-Server-Adressen verwenden.
- Gib die neuen DNS-Adressen ein, die du zuvor notiert hast.
- Klicke auf OK.
- Für IPv6 wiederhole die Schritte ab Nummer 6 und wähle diesmal Internet Protocol Version 6 (IPv6).
So änderst du unter macOS deinen DNS-Server
Anleitung zur DNS-Konfiguration
Folge diesen Schritten, um den DNS-Server auf deinem MacBook in wenigen Schritten zu ändern:
- Öffne die Systemeinstellungen.
- Klicke auf das Netzwerk-Symbol.
- Wähle deine aktive WLAN-Verbindung und klicke auf Erweitert.
- Wechsle zum Tab DNS.
- Klicke auf das Plus-Symbol, um neue DNS-Server-Adressen für IPv4 oder IPv6 hinzuzufügen.
- Falls nötig, entferne alte DNS-Einträge durch Klicken auf das Minus-Symbol.
- Klicke abschließend auf OK, um die Änderungen zu speichern.
So änderst du den DNS-Server auf deinem Router
Allgemeine Schritte zur DNS-Änderung
Auch wenn die Benutzeroberflächen der Router unterschiedlich sind, kannst du in der Regel in diesen 6 Schritten deinen DNS-Server ändern:
- Überprüfe, welche IP-Adresse dein Router verwendet, indem du die Netzwerkeinstellungen deines Geräts öffnest.
- Gib diese IP-Adresse in die Adressleiste deines Browsers ein.
- Logge dich mit den Zugangsdaten deines Routers ein.
- Gehe zu den DNS-Einstellungen (normalerweise unter dem Menüpunkt WAN oder „Netzwerk“).
- Trage die gewünschten DNS-Server-Adressen ein.
- Speichere die Änderungen und starte den Router neu.
So änderst du den DNS-Server unter Linux
Schrittweise DNS-Konfiguration
Um den DNS-Server unter Linux zu ändern, sind etwas technische Kenntnisse erforderlich, aber diese 3 Schritte führen dich durch den Prozess:
- Öffne die Datei resolv.conf mit einem Texteditor wie nano. Du kannst die Datei auch mit diesem Befehl erstellen:
sudo nano /etc/resolv.conf
- Wenn die Datei bereits Nameserver-Einträge enthält, kannst du die DNS-Adressen direkt ändern. Andernfalls füge eine neue Zeile hinzu, beginnend mit
nameserver
, gefolgt von der neuen DNS-Server-IP-Adresse. Wiederhole diesen Vorgang für deine zweite DNS-Adresse. - Speichere die Datei, um sicherzustellen, dass deine Änderungen übernommen werden.
So änderst du den DNS-Server auf einem Chromebook
Anleitung für die DNS-Einstellung
Um die DNS-Einstellungen auf deinem Chromebook zu ändern, folge diesen 4 einfachen Schritten:
- Öffne die App Einstellungen über die Schnelleinstellungen.
- Wähle WLAN und klicke auf den Namen des Netzwerks, mit dem du verbunden bist.
- Gehe auf Netzwerk, um die Netzwerkeinstellungen zu öffnen.
- Wähle die Option Benutzerdefinierte Name-Server und trage die neuen DNS-Server-Adressen ein.
So änderst du den DNS-Server auf einem Smart-TV
Beispiel: Android TV
Für die Änderung des DNS-Servers auf einem Android-basierten Smart-TV kannst du folgende Schritte befolgen:
- Öffne das Menü Einstellungen (oft durch ein Zahnradsymbol dargestellt).
- Gehe auf Netzwerk & Internet und notiere die aktuelle IP-Adresse deines Geräts.
- Klicke auf IP-Einstellungen und ändere den Modus auf Statisch.
- Gebe die zuvor notierte IP-Adresse und die IP-Adresse deines Gateways (Routers) ein.
- Überprüfe, dass das Netzwerkpräfix auf 24 gesetzt ist. Falls nicht, ändere es entsprechend.
- Füge die neuen DNS-Adressen hinzu und speichere die Einstellungen.
So änderst du den DNS-Server unter iOS
Anleitung zur DNS-Änderung
Das Ändern des DNS-Servers unter iOS ist relativ einfach. Befolge diese 5 Schritte:
- Öffne die Einstellungen-App.
- Tippe auf WLAN und stelle sicher, dass du mit einem Netzwerk verbunden bist. Tippe auf das Info-Symbol (blaues „i“) neben dem Netzwerk.
- Scrolle nach unten zu DNS konfigurieren.
- Wähle Manuell aus.
- Tippe auf Server hinzufügen und trage die neuen DNS-Adressen ein. Tippe abschließend auf Speichern.
So änderst du den DNS-Server unter Android
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Um die DNS-Einstellungen auf einem Android-Gerät zu ändern, folge diesen 5 Schritten:
- Öffne die Einstellungen deines Geräts.
- Gehe zu Verbindungen und wähle WLAN aus.
- Tippe auf das Zahnradsymbol neben deinem aktuellen Netzwerk und wähle Erweitert.
- Ändere die IP-Einstellungen von „DHCP“ auf Statisch.
- Gebe die neuen DNS-Adressen in die Felder DNS 1 und DNS 2 ein und speichere die Änderungen.
Beachte, dass du bei mobilen Geräten die DNS-Einstellungen für jedes WLAN-Netzwerk, mit dem du dich verbindest, separat ändern musst. Alternativ kannst du spezielle DNS-Apps verwenden, um die Einstellungen dauerhaft zu speichern.
Fazit: Die Wahl des richtigen DNS-Servers
DNS-Server sind ein wesentlicher Bestandteil der Internet-Infrastruktur und haben einen erheblichen Einfluss auf die Geschwindigkeit, Sicherheit und den Datenschutz deiner Internetverbindung. Je nach deinen Bedürfnissen – ob du mehr Wert auf Geschwindigkeit, Sicherheit oder Datenschutz legst – kannst du den für dich besten DNS-Server auswählen. Dienste wie Cloudflare, Google Public DNS, OpenDNS und Quad9 bieten verschiedene Vorteile und sind gute Ausgangspunkte für die Wahl eines zuverlässigen DNS-Servers.